Also für die die nicht auf der Bezirksversammlung waren
Seit Sontag den 18 Januar wurde in offenstätten auf der Bezirksversammlung uns mitgeteilt das man sich über aaaaaaaaaa keine anung wie die organisation nochmal heist, eine Professionelle Videokamera ausrüstung ausleihen kann
Ansprechpartner hierfür ist meines wissens der thorsten
Der BDKJ ist eine Organisation der katholischen Jugendverbände in Deutschland. Die katholischen Jugendverbände sind zum Beispiel: - wir als DPSG, - PSG (Pfadfinderinnen St. Georg) , - KjG (Katholische junge Gemeinde), - Kolping - Landjugend (=KLJB - Katholische Landjugendbewegung; ja, die mit den Gartenfesten) - und weitere
Wir haben mit diesen anderen Verbänden zusammen den BDKJ gegründet, um stärker auf Kirche und Politik Einfluß nehmen zu können. Dabei geht es nicht nur darum, mehr Geld für die Jugendarbeit zu bekommen, sondern auch darum, sich ein Sprachrohr zu verschaffen, das unsere Interessen gegenüber Kirche, Staat und Gesellschaft vertritt. Klingt theoretisch, und ist es auch. Der BDKJ selbst macht keine Gruppenarbeit. Man kann als Person dort auch nicht Mitglied werden, nur als ganzer Verband - so wie wir es einer sind.
Der BDKJ ist also ein sogenannter "Dach-Verband"; un ter seinem Dach haben sich die kath. Jugendverbände zusammengefunden. BDKJ-Vertretungen gibt es auf Bundesebene, in den Diözesen und auf Landkreisebene. Im Landkreis Kelheim gibt es einen Vorstand des BDKJ, der sich um die Finanzierung der Mitgliedsverbände kümmert und teilweise Programme anbietet. Heuer z.B. eine Fahrt nach Taizé (http://www.bdkj-kelheim.de/page3.html)
"So, und was bringt mir das?" Ich sage mal so: als Jupfi oder Rover: eigentlich nicht viel. Als Leiter sollte man mal gehört haben, daß es den BDKJ gibt, als StaVo und vor allem BeVo muß man es wissen.
Praktisch bedeutet das: Der BDKJ ist für uns sehr nützlich. Wir können dort Geld beantragen und uns z.B. eine tolle Kamreausrüstung ausleihen. Und da ich Ansprechartner der DPSG beim BDKJ Kelheim bin, geht das am einfachsten über mich. Oder ihr fragt selbst an, auch kein Problem: http://www.bdkj-kelheim.de/page5.html
Tja ist schon toll was der BDKJ so alles hat... vorallem wenn man sich für einen - so ein zufall - Film Ausrüstung etc. erst quasi in der ganzen Diözese zusammengesucht hat... so viel zum Thema Informationsgesellschaft
BDKJ sieht negative Auswirkungen für Kirche in Deutschland.
Düsseldorf, 2. Februar. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) bedauert die jüngsten Papst-Entscheidungen. Darunter würde das Image von Kirche in Deutschland und somit auch die katholische Jugendarbeit leiden, teilt der BDKJ-Bundesvorstand am Montag in Düsseldorf mit. Der BDKJ-Bundesvorsitzende Dirk Tänzler erklärt dazu:
„Die Rehabilitierung eines Holocaust-Leugners und die Bischofs-Ernennung eines Priesters, der den Tod von Menschen als Strafe Gottes bezeichnet, sind für die meisten Jugendlichen unverständlich. Und: Unter den jüngsten Entscheidungen von Papst Benedikt XVI. leidet das Ansehen der Kirche in Deutschland.
Jugendliche und junge Erwachsene werden im Freundeskreis, in der Schule, bei der Ausbildung oder in der Uni mit den Entscheidungen konfrontiert. Sie müssen etwas rechtfertigen, was sie zum Großteil weder verstehen, noch mit tragen können oder wollen. Als Teil der katholischen Kirche arbeiten wir Tag für Tag mit jungen Menschen, wir sind Kritik gewohnt und tragen schwierige Entscheidungen und Positionen der Kirche auch weiter mit. Aber jetzt ist es als Interessenvertretung von jungen Katholikinnen und Katholiken in Deutschland unsere Pflicht, Position zu beziehen.
Jugendliche haben Papst Benedikt bei den Weltjugendtagen in Köln und Sydney erlebt. Er hat ihnen Mut gemacht, das Evangelium zu leben. Wir in der katholischen Jugendarbeit versuchen, junge Menschen von der frohen Botschaft zu begeistern. Jetzt machen uns die Papst- Entscheidungen das Leben schwer. Gerade in Zeiten, in denen wir uns Gedanken machen, wie wir andere Jugendliche von Glauben und Kirche begeistern können, sind solche Zeichen fatal. Denn so erscheint katholische Kirche rückwärtsgewandt. Das ist sie nicht und so wollen wir auch nicht wahrgenommen werden. Wir sind weltoffen, tolerant, lebensnah und stehen voll hinter den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils. Die Verantwortlichen im Vatikan hoffentlich auch.“
Den BDKJ-Bundesvorstand bilden Andrea Hoffmeier, Dirk Tänzler und Pfarrer Andreas Mauritz. Der BDKJ ist Dachverband von 15 katholischen Kinder- und Jugendverbänden mit rund 650.000 Mitgliedern. Er vertritt ihre politischen, sozialen und kirchlichen Interessen. Mehr Infos unter http://www.bdkj.de.
Eine gute Stellungnahme, allerdings befürchte ich, dass das Klima für die BDKJ Verbände einerseits innerhalb der Kirche jetzt wieder mal schwieriger wird (Stichwort: Ja-Sager sind erwünscht), bin in diesem Zusammenhang gespannt wie lange der unterzeichnete Pfarrer noch in seinem Amt sein wird... (aber das ist sicher nur bösartiger Pessimismus von mir).
Ich befürchte allerdings, dass diese Stellungnahme in der Öffentlichkeit nicht ausreichend wahrgenommen werden wird - bislang hab ich davon im Fernsehen nichts entdecken können. Wir könnten sie natürlich noch ausdrucken und unseren Kindern mitgeben, um wenigstens innerhalb der Stämme die Haltung des BDKJ bekannt zu machen (Stichwort: Schadensbegrenzung).
Aber müssen wir uns als Pfadfinder nicht inzwischen (gerade wenn man die Summe der Entscheidungen des Papstes bzw. den derzeitigen Kurs der Kirche betrachtet) einige eher grundsätzliche Fragen stellen bzw. sollte sich diese nicht unser stellen?
Persönlich sehe ich massive Probleme mit unserer Glaubwürdigkeit als Pfadfinder! Vereinfacht eine riesige Kluft zwischen dem wofür wir als Pfadfinder und der weltweiten Pfadfinderbewegung stehen (Stichworte: Pfadfinderethik und "Grundsätze unserer Lebensauffassung") - und aufgrund des Versprechens auch zu stehen haben - und dem was die Organisation Kirche da in Welt hinausposaunt. Ich hab hier langsam ein Rechtfertigungsproblem mit der Nähe der DPSG zur Kirche... und eigentlich auch keine Lust mehr, mich für eine Organisation zu rechtfertigen, die mit meinem Verständnis von christlichem Glauben/Ethik und meinen Einstellungen eigentlich nicht mehr viel gemeinsam hat (wollte ich nicht heuer eine Kuratenausbildung machen?).
Sorry wen ich ez mal kurz vom Thema abweich,zu dem erlich keinen blassen schimmer hab.Weil ich gan zerlich nix mit Kirche am Hut hab und froh bin das des ned grad as große thema bei de pfadis is.Wollt ieg nur mal fragen OB MICHI wirklich KURAT werden will????
Hallo Jule, Der Mike ist immerhin schon in eine (dir bekannte) katholische Bruderschaft eingetreten und auch seine Bestürzung über die Rücknahme der Exkommunikation dieser seltsamen Pius-Brüder zeigt in meinen Augen ja die Sorge um unsere Kirche. Ja, Mike, da hast du recht: Mit der Wieder-Aufnahme dieser hirn- und herzlosen Fossilien in die volle Kirchengemeinschaft hat unser Benedetto sich und uns ein sehr faules Ei ins Nest gelegt.
Ganz kurz zur Erklärung: Als junger Student konnte ich erleben, wie sich diese Sekte in Zaitzkofen etablierte. Wir lachten noch darüber und fragten uns: Wie kann man sich so stur und selbstgerecht von der Welt und all den Aufbrüchen des II.Vatikanums abwenden! Das Problem wird sich von selber lösen, dachten wir, denn wer nur auf die Vergangenheit starrt, wird irgenwann in ihr versinken. Als Johannes Paul II die Brüder wegen einer unerlaubten Bischofsweihe exkommunizierte, weinte ich ihnen keine Träne nach. Nationalismus, Antisemitismus, unbarmherzige Intoleranz, Arroganz und eine Theologie der Unterdrückung können ja kaum den Weg zu einem liebenden Gott weisen.
Aber da gräbt doch unser lieber Benedetto, den Leichnam wieder aus und will ihm brüderlich die Hand reichen! Die Vergebung ist ja wirklich ein Geschenk Gottes, doch sie erfordert erst einmal UMKEHR . Das weiss sogar ein kleiner demütiger Kurat. Hat der heilige Vater auch das geändert? Nein, das kann er ja nicht. Das steht ja in der Bibel.
Aber was bewegt ihn dann zu diesem Schritt? Es ist mir ein Rätsel. Vielleicht ist Senilität am Werk oder Gutgläubigkeit? Die Herren von der Pius-Bruderschaft haben nämlich gleich den Spieß umgedreht: Endlich hat sich die Kirche bekehrt, der Papst hat den Irrtum eingesehen.
Wenn jetzt unser Bene nicht ganz hurtig noch den Bogen kriegt und ein Machtwort spricht, so wird man das als Kapitulation der katholischen Kirche vor dieser Sekte auslegen. Die ersten Kirchenaustritte (auch von Theologen) sind schon erfolgt. Gottseidank geht ein Aufschrei durch die Kirche, auch von unseren Bischöfen. Das BdKJ-Paper (Danke, Thorsten) ist nicht das einzige Glaubenszeugnis, aber hinsichtlich der Jugend ein wichtiges: Als unser Dachverband bildet es auch die offzielle Meinung der kath. Pfadfinder ab.
Schneckerl , Kuratenkurs machen heißt NICHT Kurat werden wollen - ich find bzw. fand die Ausbildung nur interessant - tatsächlich hab ich klargestellt, dass ich auch noch so einem Kurs nicht für den Stammeskuraten zur Verfügung stehe!!!!!
Danke Done für deine Worte, allerdings befürchte ich Benachteiligungen unserer Arbeit! Das letzte Wort sollte hier wirklich noch nicht gesprochen sein. Ich erinnere mich an einen Antrag auf dem Leiterkongress 2003, auf eine größere Distanz zur Kirche zu gehen - vielleicht wurde dieser damals etwas zu schnell abgelehnt...
@Jule: Grundsätzlich ist die DPSG ein Verband innerhalb der katholischen Jugendarbeit und hängt damit irgendwie an der Kirche (zumindest in Deutschland). Für uns heißt dies, dass uns der Kurs der Kirche nicht ganz gleichgültig sein kann und darf, da es direkte Auswirkungen auf uns als Pfadfinder hat, vor allem auf die Art und Weise, wie wir wahrgenommen werden. Konkretes Beispiel: Ich bin eng mit einigen konfessionslosen Leute und Leuten, die sich bereits frustriert von Kirche und Glauben abgewandt haben. Allein meine Antworten auf die Frage, warum ich noch immer in "dem Verein" was mache würden Ordner füllen! Wobei Kirche und Glauben zwei Paar Stiefel sind (in meiner Wahrnehmung), allerdings nicht in den Augen der (böses Wort) breiten Masse, und hier beginnen unsere Probleme! Jugendarbeit ist ein sensibles Feld und lebt von Vertrauen und vom "Vertrauensvorschuss" und da macht es uns die Kirche derzeit nicht gerade leichter...
Von der Kirche unabhängig ist allerdings meiner Meinung nach die Spiritualität und das Leben von christlichen Werten bei den Pfadfindern zu betrachten! Tatsächlich sind diese Inhalte bereits seit der Gründung "Teil des Programmes".
"Gott ist nicht irgendeine engstirnige Persönlichkeit, wie sich das einige Leute vorstellen, sondern ein gewaltiger Geist der Liebe, der über den kleinen Unterschieden von Erscheinung und Glaube und Herkunft steht und der jeden segnet, der wirklich versucht sein Bestes in Gottes Dienst zu tun, so gut er es eben versteht." - Rovering to Success, 195 (aus Spuren des Gründers) - ein Zitat von Baden Powell
Nachtrag zum Antrag 2003 für einen Distanz zur Kirche (an den genauen Wortlaut kann ich mich grad nicht mehr erinnern), aber der ist damals mit über 80% abgelehnt worden. Ich hab ihn auch abgelehnt, aber vor allem aus den pragmatischen Gesichtspunkten, dass wir uns leider nicht den Ast absägen können auf dem wir in Punkto Geld, Infrastruktur etc. sitzen. Womit wir wieder beim Problem wären...