Ich weiß nicht, wie praxisnah ihr argumentiert, aber meine Erfahrung sagt mir: Vertrau nicht auf einen hauchdünnen Gummi, solange du das Problem mit Vernunft und evtl. Treue lösen kannst. Theorie und Praxis klaffen da auch in Afrika weit auseinander. Doch auch in kath. Sozialstationen in Afrika wird das Allheilmittel natürlich (Bene hin- Bene her) verteilt, aber ein hoher Prozentsatz landet als Dekomaterial in Kinderhänden. Vielleicht wär es doch sinnvoll, mehr in Bildung zu investieren. Sicher wurden dadurch schon AIDS-Fälle verhindert, aber die vermeintliche Sicherheit und Deklarierung als Allheilmittel hat auch schon viele verursacht. Es entspricht auch mehr unserer westlichen (hier: nördlichen) Mentalität Kinder grundsätzlich als zu verhütendes Übel,aber Sex als tägliche Pflicht zu betrachten. Denkt mal drüber nach. Ein Dogma hinsichtlich dieses Sachverhalts stellt weder der Bene noch der Done auf. Das letzte Dogma der kath. Kirche datiert von 1870 und schreibt die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel fest.
Ins Rüsthaus und in den Kuratenkoffer kommen die Dinger jedenfalls vorläufig nicht.
ja done, schon richtig. bei uns kann man mit treue und vernunft einiges verhindern. was macht man aber, wenn man von geburt an hiv hat? da ist das condom der einzige weg sich und andere zu schützen. klar bleibt da ein restrisiko, da so ein hauchdünner gummi immer platzen kann. aber ohne infiziert man sich garantiert!!!
Stimmt, aber ich hoff, dass es nur im Standby-Modus ist und nicht abgeschaltet, drum hier mal ein Testbeitrag. Ich würd schon gern erfahren, was in den Stämmen oder Stufen so ansteht, welche Zeltlager wir überfallen ah.. besuchen könnten oder wies in puncto Ayus Pur aussieht. Aber das scheint ja alles geheime Stammessache zu sein. Aber mit dir und der Jule könnte man ja zumindest die Gerüchteküche beleben.
Tja jetzt ist es passiert und ich hab der Jule mal recht gegeben - man wird halt alt
Aber es ist interessant, wie derzeit das Ehrenamt so in den (öffentlichrechtlichen) Medien gelobt wird.... könnte das am Wahlkampf liegen? Aber ich bin einfach viel zu negativ......
Also ich muss doch mal anmerken, dass hier in dem Forum in letzter Zeit fast gar nichts mehr geht.
Somit versuche ich mal zur Diskussion zu animieren (im Polarisieren war ich ja schon immer gut )
Dieses Thema beschäftigt mich schon seit einigen Jahren, zumal ich mit jedem Jahr mit dem Verband unzufriedener werde.
Seit Ihr eigentlich mit dem Kurs der DPSG noch zufrieden?
Meiner Beobachtung nach beschäftigt sich die DPSG mit Themen, die an den Problemen der Stämme und damit der Basis vorbeigehen! Als Beispiele seien hier die recht einseitige und unprofessionelle Diskussion um den Coca-Cola Boykott genannt (wobei ich hier als Mitarbeiter von Krones und als an den Coke Key Account ausgeliehener Projektleiter wahrscheinlich nicht als objektiver Beobachter anerkannt werde), das Kuschen vor dem Regensburger Bischof und Ausbildungsveranstaltungen durch Leute, die schon seit Jahren keine Gruppen der DPSG oder nie geleitet haben, genannt.
Die DPSG verkommt meiner Meinung nach zu einem Spielplatz, wo Pädagogen Theorien zum Besten geben, die Ebene der Kinder- und Jugendarbeit unter dem Deckmantel von "Versuch die Welt ein bisschen besser zu hinterlassen, als Du sie vorgefunden hast!" als Sprungbrett für eigene (politische) Ambitionen genutzt wird und schlicht und ergreifend an den Kindern, Jugendlichen und kleinen dummen ehrenamtlichen Leitern (die nicht Pädagogik studiert haben) vorbei gearbeitet wird.
Die Stämme leiden teilweise finanziellen Problemen (Zuschüsse sind nur schwer zu bekommen oder nur durch gewaltigen Bürokratieaufwand), LEITERMANGEL und zunehmend schwierigere Kinder und Jugendliche (war früher in einer Gruppe ein Kind mit einem "Schlag" - sorry für das Wort, aber das hier soll polarisieren - sind es jetzt 3-5!!!!!, wo findet sich das in der Ausbildung?). Ein Teil des Leitermangels ist die gesellschaftliche Erscheinung, dass du zwar Leute für einzelne Sachen kriegst, aber nicht für Woche für Woche Gruppenstunde (Ich nehme mich da selbst nicht aus, da ich selbst aufgrund Job mit Projekten und Reisezeit teilweise keine Gruppenstunden halten kann, was allerdings durch 2 Mitleiter ausgeglichen werden kann).
ABER wo sind Ansätze von Diözesan- und Bundesebene, Ideen um mit unseren Alltagssorgen umzugehen. Da werden politische Maßnahmen formuliert, aus praktischen Gründen gekuscht, Sorgen ignoriert und in eine heile Welt gelebt, in der ein Diözesanlager wichtiger ist als fehlende Leiter in Stämmen der betroffenen Region.
Was ist Eure Meinung?
(Ich gebe zu, dass ich gerne provoziere!)
PS: Es ist mir bewusst, dass wir im Stamm Saal auf einer Insel der Glückseeligkeit sitzen, also bitte nicht falsch verstehen!
also michl kannst du dich auch mal kürzer fassen hab ja ewig gebraucht um das alles zu lesen (naja is ja auch schon spät)
zurück zum thema bin im großen recht deiner meinung man sollte einfach nicht alles schön reden sondern auch was dafür tun das es so ``schön´´ist
wo wären die stämme wenn es nicht die ganzen freiwilligen (Leiter Stavos ......) gäbe! is ja auch nich so das sie etwas dufür bekommen würden, für das was sie sich oft antun müssen(Vorbereitungen organisiren.....)
siehst du michl ich brauch nicht so viele buchstaben
Jo ihr 2. Ich fass mich auch kurz. Sowas gehört sich ja bei Lagerfeuerschein diskutiert. Auch wenn ihr recht habt bemühe ich mich, auch auf die schönen Seiten der Pfadfinderei zu blicken. Die Hoffnung stirbt zuletzt